Goethes Lieblingswein
Am 13. März 1786 überreichte Johann Conradt Bremer dem Magistrat ein Schreiben, das den Grundstein für eine außergewöhnliche Geschichte legen sollte:
„Wohl- und hochgeborene, Hoch- und Wohlweise Herren Bürgermeister und Rath der Stadt Göttingen! (…) In einer großen Handlung zu Bremen habe ich binnen acht Jahren die Behandlung und Bearbeitung der Weine und überhaupt die einem Weinhändler nötige Kenntnis gründlich erlernt. (…) So hoffe ich, dass Euro Wohl- und Hochedelgeboren es nicht für überflüssig halten werden, mir die Konzession auch für einen Weinhandel zu erteilen.“
Der Göttinger Rat stimmte zu, und so begann vor 238 Jahren die Geschichte der Weinhandlung Bremer – ein Familienunternehmen, das inzwischen in der achten Generation geführt wird. Von Anfang an standen Qualität, Expertise und Leidenschaft im Mittelpunkt.
Goethe und der Steinwein
Im Jahr 1801 kam der Geheimrat Goethe nach Göttingen, besuchte mit Freunden die Ruine der Burg Plesse und war laut Berichten mit einigen Flaschen Wein als Proviant unterwegs. Goethes Lieblingswein war der Steinwein aus Würzburg. Ein Wein, den er bei Bremer gekauft haben könnte, denn dieser war hier seit Beginn im Sortiment, was alte Preislisten belegen. So gibt es auch heute noch diesen Riesling aus einer der weltberühmtesten Weinbergslagen im Angebot. Beste Ausrichtung zur Sonne, tiefgründiger Muschelkalkboden, Riesling als eine der besten Rebsorten für Weißwein und ein begabter und leidenschaftlicher Kellermeister garantieren, dass dieser Wein auch heute noch zu den besten aus Deutschland gehört. Der Steinwein, der gerne feine Fischgerichte und gebackenes Gemüse begleitet, ist ein Aushängeschild deutscher Weinkultur und perfekt als Geschenkidee für Göttinger Weinfreunde. Zum Wohl!
Philipp Bremer
Steinwein Riesling
2021 | Würzburger Stein Riesling VDP | Weingut Bürgerspital
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